UNESCO Projektschule
Erziehung und Bildung im Rahmen des ethischen Konsenses der UNESCO
Seit 2010 ist das DHG anerkanntes Mitglied im ASPnet, dem weltweiten Schulnetzwerk der UNESCO (Organisation der Vereinten Nationen für Bildung, Wissenschaft, Kultur und Kommunikation).
Durch die Förderung internationaler Zusammenarbeit in Bildung, Wissenschaft, Kultur und Kommunikation versucht die UNESCO zur Erhaltung des Friedens beizutragen und die Achtung von Menschenrechten und Grundfreiheiten zu stärken.
Das weltweite Netz der UNESCO-Projektschulen wurde 1953 unter dem Eindruck des 2. Weltkriegs ins Leben gerufen. Die Staaten, die sich in der UNESCO zusammengeschlossen haben, drücken auf diese Weise ihre Hoffnung aus, dass der Weltfrieden durch Bildung und Erziehung gesichert werden könne. Entsprechend lauten die zentralen Zielsetzungen, auf die sich UNESCO-Projektschulen verpflichten:
- Erziehung zur Demokratie auf Basis der Menschenrechte
- Förderung des globalen Lernens
- Erwerb interkultureller Kompetenz
- Umwelterziehung und Nachhaltigkeit
Weltweit gehören diesem Netzwerk ca. 9000 Schulen und andere Bildungseinrichtungen an, in Deutschland sind es über 200, davon derzeit 29 in Baden-Württemberg. In Freiburg sind wir die einzige Mitgliedsschule.
In unserem Schulprofil sind diese Ziele in besonderem Maße präsent, daher bewarben wir uns 2005 um die Aufnahme in den Kreis der UNESCO-Projekt-Schulen. Unser anhaltendes Engagement wurde schließlich nach einem aufwändigen Bewerbungsverfahren mit der Aufnahme als anerkanntes Mitglied im weltweiten ASPnet belohnt.
Im Unterricht und in außerunterrichtlichen Projekten werden die genannten Ziele (nicht nur) für die Schüler*innen erlebbar gemacht. So beteiligen wir uns z.B. mit kreativen Aktionen an den alle zwei Jahre stattfindenden Internationalen Projekttagen der deutschen UNESCO-Schulen zu Themen wie z.B. Ernährung, dem Weltkultur- und Naturerbe oder Zivilcourage und gesellschaftliches Engagement.
Die UNESCO-AG trifft sich regelmäßig, gestaltet Info-Stände auf Schulveranstaltungen und bereitet z.B. Aktionen zur nachhaltigen Mobilität vor. In internationalen Projekten lernen Droste-Schüler Gleichaltrige kennen und arbeiten gemeinsam an Projekten wie im COMENIUS-Projekt „Nachhaltiges Handeln an Sekundarschulen“. Interessierten Schüler*innen bieten Schülerseminare und Sommercamps des baden-württembergischen UNESCO-Schulnetzwerks die Gelegenheit Kontakte zu knüpfen, Neues zu erfahren und Ideen auszutauschen.
Lehrer*innen aus UNESCO-Projektschulen tauschen sich regelmäßig bei Tagungen und Fortbildungen aus und geben Impulse aus dem Netzwerk in ihren Schulen weiter.