GENOVA 2019
Als wir am Samstag, den 16.3.2019 um 8:00 Uhr Richtung Italien losfuhren, waren viele froh, dass sie ihre Austauschpartner schon gut kannten, weil sie ja schon bei uns gewesen waren. Trotzdem stieg die Aufregung bei den meisten an, je näher wir unserem Ziel kamen. Nach circa acht Stunden im Bus erreichten wir Genua und wurden sehr herzlich von unseren Austauschpartnern begrüßt.
Am Sonntag, am ersten richtigen Tag, war kein großes Programm geplant, was rückblickend gut war, da die Woche sehr anstrengend werden würde. Wir schlenderten einfach in kleinen Gruppen durch die Stadt, haben Eis gegessen, waren am Strand und im riesigen Einkaufszentrum „Fiumara“, in dem es sogar eine Bowlinghalle gab.
Die meisten fühlten sich schnell sehr wohl und konnten sich gut in den Alltag der Italiener einleben. Unter der Woche war dann viel kulturelles Programm geplant, wie zum Beispiel eine Schnitzeljagd durch die Innenstadt, ein Besuch im Aquarium, eine Führung in einem Museum über Migration und Schifffahrt (Galata Museo del mare), die Besichtigung eines Palastes (Palazzo reale). Außerdem unternahmen wir einen Tagesausflug nach Mailand. Dort besichtigten wir den berühmten Dom und hatten aber auch ein wenig Zeit für uns, wie immer, wenn wir mit der ganzen Gruppe unterwegs waren.
Einmal besuchten wir in der Schule mit dabei, um Spiele mit den Austauschschüler*innen zu spielen und zu kommunizieren. Sie bereiteten ein wunderbares Buffet mit vielen leckeren italienischen Spezialitäten vor, wie Focaccia, Pizza und Kuchen. Danach hospitierten wir im Unterricht, was sehr interessant war.
Das Schulgebäude ist eigentlich gar kein Schulgebäude, da es ursprünglich ein Palast war. Dadurch ist die Akustik in den einzelnen Klassenräumen nicht gerade gut und es ist schwer, sich gegenseitig zu verstehen. Wenn Schüler – meistens sind es mehr als nur einer – zu spät sind, macht das nichts, sie müssen also nicht wie bei uns etwas ausfüllen, das die Verspätung begründet. Und auch sonst machen die meisten Schüler*innen im Unterricht das, was sie wollen; essen, trinken, schlafen, sich schminken, am Handy sein und quatschen…
Mit am besten gefallen hat uns allen der Ausflug mit dem Boot nach Camogli und Portofino. Das sind zwei kleine Bergdörfer direkt am Meer. Wir hatten wunderbares Wetter und genossen es sehr. Insgesamt hatten wir sehr Glück mit dem Wetter, es war bis auf einen Tag immer sonnig bei warmen 18°C. An den Abenden machten wir oft etwas mit der ganzen Gruppe, zum Beispiel wünschten wir uns, an den Strand zugehen.
Obwohl die meisten (natürlich) viel Englisch mit den Italienern gesprochen haben, konnten viele sich aber auch sprachlich sehr verbessern. Zurück in Deutschland kamen manche kaum weg von „Ciao“ und „Grazie“ ;)…
Manchmal hat uns gestört, dass die Wege immer sehr lang waren. Und auch die Busfahrten waren nicht ohne – die Busse waren klapprig, als würden sie fast auseinanderfallen und auch auf den Fahrplan konnte man sich nicht wirklich verlassen. Die Busse hielten meistens nur auf Handzeichen. Freiburg ist im Vergleich zu Genua mit seinen knapp 600.000 Einwohnern ein Dorf.
Insgesamt hatten wir eine wunderschöne unvergessliche Zeit in Italien, was auch durch die folgenden Stimmen einiger Schüler bestätigt wird. Der Abschied war für alle sehr schwer und wir haben uns vorgenommen, uns so oft wie möglich wiederzusehen. Einige aus der Klasse sind bereits in den Osterferien nach Genua gefahren und haben dort nochmals sehr schöne Tage verbracht.
Für mich war der Austausch eine perfekte Woche, die nicht hätte besser sein können!
Die Woche war eine megaschöne neue Erfahrung mit vielen besonderen Menschen und einzigartigen Erlebnissen.
Für mich war der Austausch eine Möglichkeit, neue Bekanntschaften zu machen und die Kultur und Lebensweise der Italiener besser kennenzulernen, Die Erinnerungen und Erfahrungen, die ich gemacht habe, werde ich nie vergessen.
Für mich war der Austausch eine tolle Möglichkeit, eine neue Stadt kennenzulernen und um mich in Italienisch zu verbessern und Freunde fürs Leben zu finden.
Der Austausch war ein unvergessliches Erlebnis, weil ich viele tolle, neue Freunde kennenlernen durfte.
Manche haben den Austausch auch in drei knappen Worten beschrieben:
Spaßig, abenteuerlich, unterhaltsam
Lecker, erfahrungsreich, wortschatzerweiternd
tolle Erfahrung, unvergesslich, lecker
warm, toll, eine Kultur kennenzulernen, hilfreich für die Sprache