Schülerinnen lernen lebensrettende Maßnahmen im Rahmen des Projektes 'Retten macht Schule'
Herz-Kreislauf-Erkrankungen sind oft plötzlich und schwerwiegend, doch in solchen Situationen neigen viele Menschen dazu, wegzuschauen oder ihr Smartphone zu zücken. Ein bedenkliches Verhalten in Notfällen, das nun durch das “Retten macht Schule” Projekt der Björn-Steiger-Stiftung geändert werden soll.
Die Sensationslust und die Angst, etwas Falsches zu tun, könnten Gründe für das Zögern der Menschen sein. Doch “Grundsätzlich gilt: Wer nichts tut, der tut auch was falsch!”, betont das Projekt.
“Retten macht Schule” zielt darauf ab, den Schüler*innen der Klasse 9 wichtige Fertigkeiten in nur 45 Minuten zu vermitteln. Acht dafür ausgebildete Kolleg*innen führen an unserer Schule eine solche Unterweisung durch und vermitteln die folgenden Inhalte:
- Erkennen eines medizinischen Notfalls mit Herz-Kreislauf-Problemen (Überprüfung der Atmung und Erkennen von Anzeichen von Bewusstlosigkeit).
- Absetzen eines Notrufs.
- Angemessenes Verhalten am Unfallort (Selbstschutz und Aufforderung zur Mithilfe von Passanten).
- Grundlegende Reanimationstechniken.
- Funktion und Anwendung des Automatischen Externen Defibrillators (AED).
Die Schüle*innen der 7. Klassen erhalten diese wichtige Unterweisung im Rahmen des Biologieunterrichts.
Damit wird nicht nur das Wissen über lebensrettende Maßnahmen erweitert, sondern auch die Bereitschaft zur Hilfe in Notfallsituationen gestärkt.
