Auf der Suche nach Orientierung – Abschlusswelle in Klasse 7
Auch in diesem Jahr konnte die Abschlusselle bei hochsommerlichen Temperaturen stattfinden. Die Schüler*innen der 7. Klassen wurden am 6. Und 7. Juli in Kleingruppen in Begleitung eines/r Lehrer*in an verschiedenen Punkten des Elztales ausgesetzt und sollten nur mit Kompass und Karte bewaffnet, den Zielpunkt erreichen. Auf ihrem Weg mussten sie verschieden Aufgaben erfüllen: Wissensfragen beantworten, hiesige Gewächse sammeln und sich an einem Bauernhof einen Liter Milch verdienen. Am Ende kamen alle geschafft, aber glücklich am Zielpunkt an, wo sie von den Eltern mit Gegrilltem und anderen Leckereien erwartet wurden.
Die Wellen in Klasse 7 sind Teil unseres Sozialcurriculum und bleiben den Schüler*innen auch nach Jahren in Erinnerung.
Erfahrungsbericht 7c
Am Mittwoch, den 12.07.2023 hatten wir (7c) mit der 7a unsere Abschlusswelle. Aufgabe war es, im Team nur mit Kompass und Karte ausgerüstet, einen geeigneten Weg zum Ziel zu finden.
Da vermutlich noch weitere Klassen das Projekt machen, kann ich nicht schreiben, wo wir waren. Aber was ich sicher schreiben darf ist, dass es Aufgaben und No-Go´s gab, z.B. sollte man das Blatt einer Eiche finden oder durch keine Ortschaften laufen. Straßen sollten nur dann benutzt werden dürfen, wenn sie keinen Mittelstreifen haben.
Nachdem morgens um 6:25 Uhr der Zug die erste Gruppe zum Endbahnhof gefahren hatte, wurden wir nochmal mit Bussen zu unterschiedlichen Startpunkten gebracht, damit die einzelnen Gruppen sich nicht über den Weg laufen. Als dann der erste Frust über das frühe Aufstehen und die nicht selbst ausgesuchten Gruppen weg war, hatten eigentlich alle viel Spaß. So ziemlich alle sind falschgelaufen, hatten lustige Geschichten zu erzählen und die Aufgaben, die gestellt wurden gut gemeistert. Es gab kaputte Kompasse, Babykatzen, Fußballspiele, unfreundliche Bauern, die Frage, wie Eschen aussehen ( ich glaube, es weiß immer noch niemand😉), mehr oder weniger gerechte Essensaufteilung, massenhaft Kühe!!!, gutes Wetter und viele lustige Momente, wie: „Oh mein Gott, ein Maulwurfshügel!“ und „Scheiße, ich dachte wir sind ganz unten auf der Karte. Sorry Leute, aber wir sind falsch gelaufen…“. Die Aufgaben (einem Bauern helfen und ein Bauernhofprodukt dafür bekommen, Blumen& Blätter pflücken, den richtigen Weg finden…😊) wurden auch bewältigt und am Endtreffpunkt, wo wir uns wieder sahen, gab es viel zu erzählen. Es kam raus das fast jede Gruppe geschummelt hatte (Hilfe von Lehrerkärften, Abkürzungen durch Ortschaften, erfundene Besuche bei Bauern…)und wahrscheinlich auch auf zahlreichen Privatgrundstücken waren (Weiden, Gärten). An der Grillstelle, wo wir uns alle trafen, warteten dann schon die anderen Gruppen und die Eltern und es gab noch eine Siegerehrung. Es war trotz anfänglicher Skepsis sehr toll und auch das Buffet am Ziel war eines der Highlights!
Danke an alle Eltern, Referendar*innen und Lehrer*innen, die mitgeholfen haben. Wir wünschen den nächsten Klassen genauso viel Spaß, wie wir ich hatten!!!
(Text: Lilli Kurz)