HEXENJAGD AM DROSTE –
Oberstufentheater sorgt für Beklemmung und Bewunderung
An drei aufeinanderfolgenden, gut besuchten Vorstellungen vom 4.-6. April zeigte das Oberstufentheater, das seit vielen Jahren in ähnlicher Besetzung auftritt, wie enorm sich jeder Einzelne in dieser Zeit entwickelt hat. Mit dem Stück Hexenjagd von Arthur Miller hatten sie sich einem emotional schwierigen Thema angenommen und dieses mit großer Intensität umgesetzt. Das Publikum begleitete die SchauspielerInnen ins Jahr 1692: Das kleine Dorf Salem wird von einer Reihe unerklärlicher Krankheitsfälle heimgesucht. Die ratlose und ängstliche Gemeinde sieht keine andere Erklärung für die Krankheit, als den Teufel persönlich und lässt einen Pastor aus Boston anreisen, um diesen zu finden und zu vernichten. Schnell werden Gerüchte über Hexerei in der Gemeinde laut. In einem Klima von Angst und gegenseitigen Beschuldigungen passiert Dramatisches.
Keine leichte Kost, die das Publikum trotz spürbarer Beklemmung mit begeisterten Applaus und Bewunderung honorierte.