USA-Austausch mit St. Johnsbury

USA-Austausch mit St. Johnsbury

Nach dem ereignisreichen Besuch unserer AustauschschülerInnen vom 18. Juni bis 13. Juli, machten wir uns am 25.08.2018 auf den Weg nach St. Johnsbury, Vermont. Unsere Gruppe bestand aus 11 SchülerInnen der 10. Klassen begleitet von Herrn Füssenich und Frau Dotter.

Als wir nach 22 schlaflosen Stunden endlich bei unseren Gastfamilien ankamen, freuten wir uns alle sehr, unsere AustauschschülerInnen wieder zu sehen und wurden alle super nett von den Familien empfangen.

Den Sonntag haben wir in unseren Gastfamilien verbracht, mit denen die meisten von uns auf die “Fair” gingen. Das ist ein beliebtes Rummelfest, so ähnlich wie die Messe.

Am Montag waren wir alle sehr aufgeregt, wie die Schule sein wird und welche Fächer wir letztendlich haben würden.

Vor “Chapel”, der morgendlichen Schulversammlung, haben wir alle unsere Stundenpläne bekommen. Anders als erwartet, haben wir keine Führung auf dem riesigen Campus bekommen sondern mussten uns mithilfe einer Campus-Karte zurechtfinden oder konnten MitschülerInnen oder LehrerInnen nach dem Weg fragen. Alle waren extrem hilfsbereit. Die LehrerInnen haben sich gefreut, uns SchülerInnen aus Freiburg zu unterrichten und Einige haben auch ihre Deutschkenntnisse ausgepackt.

Jeden Mittwoch haben wir mit unserer Gruppe einen Ausflug gemacht.  Am Mittwoch der ersten Woche sind wir alle zusammen Kajak gefahren, haben uns drei Stunden lang durch einen kleinen verwilderten Fluss gekämpft und sind dann in einem wunderschönen See schwimmen gegangen. Die erste Woche verging ohne Komplikationen und rasend schnell.

Wir haben uns alle schnell in den USA und unseren Familien eingelebt. Nach einer Woche Schule fanden wir uns auch schon an der Academy gut zurecht.

Drei der Wochenenden hatte jeder in seiner Familie verbracht. Die meisten haben mit ihren Gastfamilien einen Ausflug nach Kanada, Maine, New Hampshire oder Boston gemacht. An einem Wochenende hatten wir alle zusammen ein großes Sleepover.

Die zweite Woche war nur eine kurze, weil wir uns am Freitag schon auf den Weg nach New York City gemacht hatten. Wir sind erst mit dem gelben Schulbus bis nach New Haven, Connecticut gefahren, um von dort aus weiter mit dem Zug nach NYC zu fahren. In Harlem sind wir ausgestiegen und bis zu unserem Hostel direkt am Central Park gelaufen. Wir waren alle total aufgeregt und wollten in den zwei Tagen, die wir in New York hatten, so viel wie möglich in der Stadt erleben. Das haben wir auch geschafft, denn innerhalb der zwei Tage waren wir in einem der größten Museen der Welt, dem Metropolitan Museum Of Art. Außerdem sind wir zum Times Square gegangen, waren in Little Italy und Chinatown und hatten immer wieder mal ein paar Stunden Freizeit, um zu shoppen oder etwas zu essen. Wir sind auch an einer alten Railroad, der ‘High Line’ entlanggelaufen und waren an den Denkmälern für 9/11 am World Trade Center. Außerdem haben wir eine Fahrt mit einer Fähre gemacht, um die Skyline New Yorks und die Freiheitsstatue zu sehen und sind über die Brooklyn Bridge gelaufen. Von dort aus sollten wir dann den Weg mit der Subway zum Empire State Building alleine finden, an dem wir uns fünf Stunden später wieder getroffen haben. Wir sind bei Nacht das Empire State Building hoch gefahren und hatten eine atemberaubende Sicht auf die Lichter von NYC. Alle diese Erlebnisse waren sehr beeindruckend und wir sind an diesem Wochenende über 40 km gelaufen. Am Sonntag sind wir um 9 Uhr losgefahren. Viele haben die Zeit davor genutzt, um “auszuschlafen” oder um im Central Park zu frühstücken.

Die letzten zwei Wochen des Austausches gingen viel zu schnell vorbei und alle wollten am liebsten noch länger in den USA bleiben. Jeder hatte in irgendeiner Klasse oder in einem der Sport-Teams Freunde gefunden und es war schade, dass man die Freunde nach vier Wochen wieder verlassen musste.

Insgesamt war der Austausch ein Erlebnis mit tollen Erfahrungen und Einblicken in das Leben in den USA, vielen netten Menschen und natürlich eine super Möglichkeit für uns, unser Englisch zu verbessern.

(Text: Emily Wiese, KS1)