Newsletter UNESCO-Projektschulen (04/2010):
PERFORMANCE DER KLASSEN ZUR BEGRÜSSUNG VON HERRN RUPP
Die Droste-BigBand spielt unter der Leitung von Herrn Rupp
Alle Schüler versammeln sich im Atrium des A-Traktes
Frau Bengel vom Regierungspräsidium Freiburg spricht ein Grußwort
Frau Bengel überreicht Herrn Rupp ein Geschenk zu seiner Einführung
Von links nach rechts: Herr Burgert, Herr Weiss, Herr Rupp, Frau Waechter, Herr Dr. Klocke
Frau Hattemer und Frau Kurz überreichen Herrn Rupp ein Willkommensgeschenk der Schule
Wenn eine neu anerkannte Unesco-Projektschule einen neuen Schulleiter bekommt, dann ist das ein Zusammentreffen von zwei Weichen stellenden Ereignissen. So entstand im Kollegium die Idee, die Feier zur offiziellen Amtseinführung unseres neuen Schulleiters Martin Rupp mit dem Unesco-Gedanken zu verbinden.
Zur Vorbereitung der Feier beschäftigten sich alle Klassen mit den folgenden Fragen:
- Wir sind anerkannte Unesco-Schule geworden – was bedeutet uns das?
- Was soll unser Beitrag (in Form eines kleinen Projekts) dazu im nächsten Schuljahr sein?
- Welche Botschaften möchten wir Herrn Rupp als neuem Schulleiter in diesem Zusammenhang mitgeben?
Unser Fachbereich Kunst hatte mittlerweile eine Nachbildung des „Tempels“, der das Unesco-Emblem bildet, angefertigt. Die Säulen des Tempels bestehen aus 24 Styropor-Quadern und jede Klasse gestaltete einen dieser Quader. Die Schülerinnen und Schüler beschrieben darauf ihr Vorhaben und ihre Wünsche und Botschaften an den Schulleiter. In einer als Richtfest angelegten Performance bauten die Kinder und Jugendlichen den Unesco-Tempel auf und übergaben ihn dem neuen „Hausherrn“. Die Unesco-AG schenkte jedem Klassensprecher ein Exemplar der Internationalen Erklärung der Menschenrechte und gab so das Geschenk weiter, das uns Bundeskoordinator Volker Hörold bei seinem Besuch der Unesco-Anerkennunsfeier im Juli überreichte.
In seiner Dankesrede deutete Herr Rupp diese Aktion:
„Diese Bausteine stehen für das Engagement aller Klassen für das,
was unsere Schule mit Leben erfüllt und
auch in diesem Schuljahr zu einem guten Ort für alle machen soll.“
Die Projekte zeigten wie vielgestaltig und umfassend das Unesco-Profil umgesetzt werden soll – „ich bin gespannt darauf, wie die einzelnen Projekte wachsen und welche Ergebnisse sich am Ende des Schuljahres zeigen“, so Martin Rupp abschließend.
Angelika Birner (Organisationsteam) und Frank Rockenbauch (Unesco-Ausschuss)
Richtspruch des Zimmermanns:
Ein plastisch Werk ist uns gelungen,
gar fest und stattlich steht es da,
feierlich und doch ungezwungen
wie besser ich es nirgends sah
Ein Tempel hat sich hier erhoben,
von massiver Gestalt, der Abschnitte drei
die Botschaften des Werks wollen wir loben,
auf dass nun alles wohl gedeih,
und unsere Schule mehr und mehr …
ein Ort achtsamer Menschen sei.
Auch grüßt ein Richtbaum in die Menge
fröhlich aufs Dach gesetzt, ganz ohne Strenge…und….
für unseren neuen Direktor halten wir bereit:
Buch, Zirkel, Winkelmaß und ein Messscheit
Wir gratulieren und übergeben mit Gunst und Verlaub
die Geschenke und das Wort an Herrn Rupp.
REDE VON MARTIN RUPP:
Liebe Bauleute,
ihr habt ein beeindruckendes Bauwerk geschaffen, imposant in seiner Gestalt, aber auch bedeutsam durch die Bausteine, aus denen es besteht. Diese Bausteine stehen für das Engagement aller Klassen für das, was unsere Schule mit Leben erfüllt und auch in diesem Schuljahr zu einem guten Ort für alle machen soll.
In schöner alter Tradition habt ihr das Richtfest eröffnet mit einem würdigen Richtspruch, mit dem der Bau an den Bauherrn übergeben wird. Aber wer ist eigentlich der Bauherr dieses Gebäudes? Unsere Schule hat ja nicht nur einen Bauherrn, sie hat ganz viele – Bauherren sind wir alle gemeinsam, wir alle arbeiten Tag für Tag in gemeinsamer Anstrengung daran, dass unsere Schule ein guter Ort ist – oder wie ihr es gesagt habt „ein Ort achtsamer Menschen“, die sich umeinander kümmern, aufeinander Acht geben und aufeinander eingehen.
Mit den Projekten, die ihr euch vorgenommen habt, zeigt ihr, wie umfassend und vielgestaltig das UNESCO-Profil von euch umgesetzt wird – ich bin gespannt darauf, wie die einzelnen Projekte wachsen und welche Ergebnisse sich am Ende des Schuljahres zeigen!
Für eure Geschenke danke ich euch sehr. Ich verstehe sie als Symbole, die mir helfen sollen bei meiner Aufgabe: im Buch werde ich immer wieder nachschlagen, wenn ich vergessen sollte, was wichtig an unserem Gebäude ist. Zirkel, Winkelmaß und Messscheit mögen mich dabei unterstützen, das rechte Maß zu finden und die Orientierung nicht zu verlieren. Wenn ich noch einen Wunsch äußern darf: es wäre wunderbar, wenn viele Bauleute auch aus eurem Kreis am Droste weiter bauen und durch ihren Einsatz und ihre Kreativität unsere Schule immer schöner und besser machen.
Zum Schluss möchte ich allen herzlich danken, die an der Vorbereitung und Durchführung unserer Schulvollversammlung mitgewirkt haben. Wie immer waren viele Menschen hinter den Kulissen beteiligt – und weil gerade die oft die entscheidende Arbeit machen, aber dann eben nicht auf der Bühne stehen, möchte ich stellvertretende für alle heute der Fachschaft Kunst danken, die das Konzept entwickelt und umgesetzt hat – ein Applaus für das Kunst-Team!
Alle Gäste sind jetzt noch herzlich eingeladen: das C-Team unserer Cafeteria hat Kulinarisches vorbereitet, das Orchester und zwei Jazzer aus der Kursstufe werden für die musikalische Untermalung sorgen. Allen wünsche ich ein schönes Wochenende!