Großer Erfolg beim Landeswettbewerb von „Schüler experimentieren“, dem Nachwuchswettbewerb von „Jugend forscht“
Wie viele Mikrofasern setzt Sportkleidung beim Waschen frei?
Sie haben es geschafft! Nach ihrem tollen Erfolg beim Regionalwettbewerb von „Schüler experimentieren“ im Februar in Freiburg, gewannen sie beim Landesfinale in Balingen am 12. Und 13. April den ersten Platz! Unsere Schüler*innen Frida Coers (13), Lukas Janz (13) und Bela Kochinki (13) untersuchten mit ihrem Projekt, wie sich Mikrofasern aus synthetischer Sportkleidung beim Waschen verhalten und welche Umweltauswirkungen das haben könnte. Sie simulierten den Waschvorgang eines Sporttrikots in Labormaschinen, um die freigesetzten Mikrofasern im benutzten Wasser zu filtern und unter dem Mikroskop zu zählen.
Die Studie verglich den Einfluss verschiedener Waschmittel und stellte fest, dass Sportwaschmittel die geringste Menge an Fasern freisetzen, während Vollwaschmittel aufgrund enthaltener Bleichstoffe die Fasern schneller lösen. Zudem erkundigte sich die jungen Forscher*innen bei Kläranlagen nach dem Verbleib der Mikrofasern. Dabei stellten sie fest, dass zwar 99 Prozent dieser Fasern vor der Abgabe des Wassers in die Umwelt herausgefiltert werden können. Das verbleibende Prozent stellt jedoch ein weiteres Umweltproblem.
Das Projekt erhielt den ersten Platz in der Kategorie “Geo- und Raumwissenschaften”.
